Alan Ayckbourn:
Mother Figure

Barrie Keeffe:
Gotcha

Ein Kontrastprogramm bot die Zusammenstellung der folgenden beiden Einakter:
Zunächst Alan Ayckbourns “Mother Figure”, eine “Komödie”, die wie häufig bei diesem Autor, das Leben einer Hausfrau und Mutter in den Mittelpunkt stellt. Ein wunderbares ‘one-act-play’, das bei aller Komik den ernsthaften Hintergrund nicht vergessen lässt.

Als zweites dann Barrie Keeffes Einakter “Gotcha”, dem zweiten Stück aus Keeffes Trilogie “Gimme Shelter”. Hier wird in dramatischer Weise der letzte Schultag eines an einer “Comprehensive School” gescheiterten Schüler geschildert, der in einem Abstellraum, wo er sein Motorrad versteckt hat, eine Lehrerin und seinen Sportlehrer in einer verfänglichen Situation ertappt und sie als Geiseln nimmt.

Barrie Keeffe behandelt in ernsthafter und engagierter Manier das Schicksal dieses jungen Menschen, der in der Anonymität der Schule gescheitert ist und sich am Tag seiner Schulentlassung vor dem großen Nichts sieht.

Man braucht für die Rolle des Kid einen ausdrucksstarken Schüler; wir hatten ihn bei unserer Aufführung nicht und haben aus einer amerikanischen Austauschschülerin einen britischen “Jungen” gemacht.

Aufgeführt am Städtischen Meerbusch-Gymnasium am 24. und 25. 06. 2002 von Schülern der Jahrgangsstufen 12 und 13.

Mitwirkende:

“Mother Figure”:
Catrina Cofalla (Lucy Compton), Nina Bednarz (Rosemary Oates), Johannes Münker (Terry Oates);
Gesang: Daniela Ruth und Sabine van Hees

“Gotcha”:
Kiyoshi Fujii (Ton), Sarah Peltzer (Lynne), Darby Adams (Kid), Luisa Cofalla (Headmaster)

Regie:
Wolf-Werner Pickhardt